Krabbelnde Köstlichkeiten: Ein Abenteuer für Magen und Gesellschaft

Reiswein mit toten Babymäusen, Pecorino-Käse gereift in Madenkot oder 100 Jahre alte Eier. Im Disgusting Food Museum in Berlin wird die eigene kulinarische Toleranz auf die Probe gestellt, vor allem Veganer*innen und Vegetarier*innen haben hier ganz schön zu schlucken. Im Eintrittspreis enthalten ist eine Insektenverkostung an der Snackbar: Seidenraupen, Heuschrecken, Mehlwürmer und andere Krabbelviecher dürfen hier probiert werden. Doch die meisten Museumsbesucher*innen verziehen das Gesicht, strecken die Zunge raus und gehen weiter. Ein paar Mutige trauen sich dennoch: hauptsächlich crispy, im Abgang etwas rauchig, nussig.

 

Was nahezu überall auf der Welt schon längst auf den Speiseplan gehört, ist nun auch in der EU angekommen. In der Schweiz sind diese Köstlichkeiten schon seit 2017 im Supermarkt erhältlich. Und auch Deutschland wagt sich ran. Laut Novel-Food Verordnung dürfen seit Anfang dieses Jahres sogar die Hausgrille und der Getreideschimmelkäfer à la carte stehen, wohl mit der insgeheimen Hoffnung, auf diesem Wege den Welthunger in den Griff zu bekommen. Insekten enthalten im Vergleich zu anderen Nährstofflieferanten ein Vielfaches mehr an Proteinen und Fett, Aminosäuren, Calcium, Phosphor, Magnesium und ungesättigten Fettsäuren. Ein echtes Superfood sozusagen. Zudem können 80-100 Prozent des Körpers verwertet werden – ganz im Gegensatz zum Rind, Schaf oder Schwein, bei denen Knochen, Haut und die meisten Innereien als „Abfall“ wegfallen. Aus Sicht der Befürworter*innen einer insektenbasierten Ernährung existiert noch ein weiteres Argument: das Einsparen der Treibhausgase. Die Rinderhaltung ist für mehr als die Hälfte der Methan-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Durch den Verdauungsprozess dieser Wiederkäuer und der Lagerung der Gülle und Mist anderer Nutztiere, gelangt der Schadstoff an die Umwelt und trägt mit 30 Prozent zur globalen Erwärmung bei. Durch eine Konzentration auf Insektenzucht würde sich dieses Problem deutlich verringern. Ebenso verhält es sich mit dem Wasserverbrauch und der benötigten Menge an Land für Haltung und Nahrung, da Insekten weitaus anspruchsloser sind.

 

Insekten scheinen also das bessere Fleisch zu sein, aus pragmatischer, ökologischer und ökonomischer Sicht. Wäre da nicht das haarsträubende und abstoßende Gefühl beim Gedanken an den Verzehr. Für die Mehrheit der potenziellen Kund*innen ist die Hemmschwelle des Ekelgefühls bislang nicht überwindbar. Hinter einem einfachen Naserümpfen verbirgt sich jedoch ein Symbol, das sehr viel mehr über das Individuum und seine Kultur preisgibt als nur ein Abwehrverhalten unseres Körpers vor giftigen Substanzen. Daher lohnt es sich, genauer in die kultursoziologische Perspektive auf Ekel einzutauchen und mögliche Faktoren dieser Emotion zu beleuchten. Warum assoziieren wir bestimmte Speisen mit Ekel, andere nicht und was ist eigentlich Geschmack?



Mehr als nur „lecker“

 

„Sage mir, was du isst, und ich sage dir, was du bist“, ist das wohl berühmteste Zitat des französischen Begründers der Gastrosophie (die Wissenschaft vom guten Essen), Brillat-Savarin, der schon im 18. Jahrhundert darauf hindeutete, dass Essen viel mehr ist als ein einfaches, bloßes Stillen des Hungers. Ob wir zur Hummerschere oder Fonduegabel greifen, Schwein oder eben Heuschrecken präferieren, hängt nicht allein vom ökonomischen Kapital ab, sondern ist schlichtweg von kulturellen Vorstellungen und sozialen Normen abhängig. So hält René König in der Ernährungs-Umschau aus dem Jahr 1961 fest, dass “keineswegs wahllos alles zur Ernährung benutzt [wird], was sich dazu eignet; vielmehr wird in jeder Kultur eine Auswahl getroffen und verbindlich gemacht, die mit den obersten Vorstellungen dieser Kultur zusammenhängt.“ Der französische Soziologe Pierre Bourdieu postuliert in seinem Buch „Die feinen Unterschiede“ von 1979, dass Geschmack keineswegs beliebig ist, sondern die Vorlieben einer Person stets die soziale Zugehörigkeit markieren. Essen geht über die unmittelbare Bedürfnisbefriedigung hinaus und wird zu einem Requisit der täglichen Selbstdarstellung. Bourdieu nannte dies „Habitus“, also die Gesamtheit aller Gewohnheiten und Güter, die einen Lebensstil ausmachen, der wiederum einen Menschen als Angehörigen einer bestimmten Klasse kennzeichnet. Der Habitus prägt unseren Geschmack und der Geschmack bewirke, „dass man hat, was man mag, weil man mag, was man hat“. Geschmack ist also immer identitätsstiftend und ein Mittel der Abgrenzung zu Anderen, unsere Komfortzone quasi.

 

Grundsätzlich besteht keine Notwendigkeit, diese Komfortzone zu verlassen, es sei denn, es gibt Impulse, hervorgerufen durch Austauschprozesse, die dazu führen, dass sich Grenzen des Geschmacks verschieben. Dies ist also ein fortwährend dynamischer Prozess. Dabei können Aspekte, wie eine vermeintlich gesundheitsfördernde Wirkung oder ethische Vertretbarkeit den kulinarischen Horizont erweitern. Apropos Nachhaltigkeit: Warum also nicht lieber 100g Heuschrecken verzehren, statt einem Rind, das bis zu 200 Liter Methan pro Tag rülpst, für dessen Futter Regenwälder abgeholzt werden, und ohnehin mit Antibiotikum bis zum Rand vollgestopft ist? Warum springen wir nicht einfach über unseren Habitus, pardon, Schatten, und fügen zu unseren cremigen Overnight Oats nicht noch ein paar knusprige Heuschrecken oder einen Löffel Seidenraupen hinzu?



„Igitt!“

 

Der Gedanke lässt uns die Nase rümpfen, wir haben Angst, sie könnten zum Leben erwecken, uns anspringen und sich rächen, der Schweiß tropft von der Stirn, wir müssen uns übergeben und fallen schlussendlich in Ohnmacht. Vielleicht verziehen wir auch nur das Gesicht oder stoßen ein lautes „Igitt!“ aus. Alles sind aber Reaktionen auf ein und dieselbe extreme emotionale Erfahrung: Ekel. Wir drücken damit aus, dass wir etwas meiden, ablehnen oder gar verabscheuen. Dieses Etwas überschreitet gerade meine Grenzen und bedroht mein Ordnungssystem. Ein System, das bereits in den ersten Lebensjahren im Rahmen von Sauberkeitserziehung und kultureller Prägung erworben wird und durch Sozialisierungsprozesse je nach Kultur und Gesellschaft manifestiert wird. „Ekel fungiert [...] als Wegweiser, steuerndes Element und symptomatischer Ausdruck im Geflecht kultureller Bedeutungen, Ordnungen und Bezüge. Damit wird Ekel zum Bestandteil von Kultur [...].“ Demnach gibt Ekel immer Aufschluss über die jeweils herkömmlichen Praktiken und sozialen Erwartungen eines Kulturkreises, bei denen Nahrungstabuisierungen eine entscheidende Rolle spielen.

 

Ob wir etwas mögen oder nicht, kann sich mitunter schon früh in der Kindheit entscheiden, wenn Autoritätspersonen durch moralische Manipulation („Das habe ich extra für dich gekocht“ oder „Du isst, was auf den Tisch kommt!“) den Kindern das Ungewollte aufzwingen. Diese Unterwerfung wird folglich mit der Speise assoziiert und als eklig konstruiert. Ebenso verhält es sich mit dem „Sauce-Béarnaise-Syndrom“, bei dem die Speise aufgrund einmaliger negativer Erfahrung, wie Krankheit, fortwährend mit Übelkeit in Verbindung gebracht wird. Daneben sind Intoleranzen, Allergien, Stoffwechselerkrankungen oder ästhetische Komponenten individuelle Gründe dafür, etwas eklig zu finden.

 

Auf kollektiver Ebene bestimmen kulturelle Anschauungen und Traditionen, lokale Gegebenheiten und religiöse Überzeugungen, was wir in die Schublade „schmeckt“ und „schmeckt nicht“ sortieren. Mary Douglas und Claude Lévi-Strauss vertreten den strukturalistischen Ansatz eines Erklärungsmodells von Nahrungstabuisierungen, welches die Nahrungsmittel mithilfe von Kriterien in Kategorien, wie „rein“ und „profan“ (essbar) oder „unrein“ und „heilig“ (nicht essbar) kategorisiert. Während Milchprodukte beispielsweise lange Zeit in Asien noch als die ekelhaftesten Nahrungsmittel galten, ist das im Schimmelprozess hergestellte Kuhsekret, der sogenannte „Käse“, hierzulande gar nicht mehr wegzudenken. Neben religiösen Tabuisierungen, hatte Milchvieh in der Vergangenheit keinerlei kulinarische Bedeutung. Dementsprechend gab es keine Notwendigkeit des Körpers, das Enzym Laktase auszubilden, weshalb in weiten Bevölkerungskreisen Milchprodukte schlichtweg nicht vertragen werden.

 

Der Ethnosoziologe Edmund Leach knüpft daran an und hebt die Beziehung von Mensch zu Tier als entscheidende Regel hervor und vergleicht sie mit menschlichen Verwandtschaftsgraden und dementsprechenden Tabuisierungen. Nicht essbar sind demnach Tiere, die entweder als zu fremd oder zu verwandt eingestuft werden, in Mitteleuropa also Raubtiere, Affen, Schoßtiere wie der Hund („unser bester Freund“) oder eben auch Insekten.




Was keucht und fleucht denn da?

 

Maden im vergammeltem Fleisch, Würmer im Kot und Kakerlaken, die aus dem Essen hervorspringen. Insekten wimmeln, springen, fliegen, kriechen, krabbeln auf und in der Erde, in Schmutz und Unrat. Allein aufgrund ihrer Spitznamen „Krabbelviecher“ oder „Aasfresser“ haben die Tierchen schon einen negativen Ruf weg, den sie nur schwer ablegen können. Wegen der Assoziation mit Unreinheit werden Insekten in erster Linie als Gefahrenquelle wahrgenommen. Verstärkt wird die Annahme durch die unmittelbare Verbindung zu Kot, Verdorbenem oder Unordnung. Ihre huschenden, ruhelosen und unvorhersehbaren Bewegungen wirken kühl und mechanisch auf den menschlichen Instinkt und lösen ein beklemmendes Gefühl aus, so der Philosoph Aurel Kolnai. Wir unterstellen ihnen eine gewisse Aggressivität und Hinterlist aufgrund ihres plötzlichen Auftauchens ohne Vorwarnung oder jeglichem Gefühl für Distanz zum menschlichen Körper. Befeuert wird die Abneigung gegenüber dieser Tiere oftmals durch die Film- und Fernsehbranche, die bewusst den Ekel in Kombination mit Angst in Form von übernatürlichen Wesen, wie bei „Angriff der Killerinsekten“ inszeniert. Mit Sicherheit war auch Ronald Weasley nicht der Einzige, der sich vor den Riesenspinnen in „Harry Potter“ geekelt hat. Die RTL-Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ brachte nicht nur die Fernsehunterhaltung auf einen neuen Tiefpunkt, sondern auch die Beziehung zwischen Mensch und Insekt. Nun ist die weiche Konsistenz oder das in vielen Insekten enthaltene, bitter schmeckende Chitin aber auch nicht unbedingt appetitanregend. Allerdings gelten Tiere nur solange als „unrein“, wie sie nicht für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden. Bei einer kontrollierten und „sauberen“ Zucht stellt sich vielmehr die Frage nach einer artgerechten Haltung oder stürzen wir uns erst recht in die Massentierhaltung, weil wir den primitiven Krabblern keine Emotionen zuschreiben?



Insekten auf dem Vormarsch

 

Würden Menschen in den Supermarkt gehen und müssten ihr Schwein selbst schlachten und zu Salami verarbeiten, würde mit Sicherheit mehr auf fleischlose Alternativen zurückgegriffen werden. Doch die Realität sieht anders aus. Selbst den Kleinsten wird mit allen Mitteln die Bärchenwurst schmackhaft gemacht. Das geht auch mit Heuschrecke und Co. Ob frittierte Gemüsebällchen aus Insektenmehl, Energyball aus Dattel mit Walnüssen und gerösteten Mehlwürmern oder einfach statt Röstzwiebeln als Topping auf dem Salat. Immer mehr Gastronom*innen springen hierzulande auf den Zug auf und wollen beim neuen Superfood mitmischen, wie auch Felix Grün, der mit seinem Insekten-Foodtruck „Krosshopper“ seit letztem Jahr in und um Freiburg herum auf Festivals seine Leckereien verkauft. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so gut schmeckt“, melden ihm die meisten Kund*innen zurück.

 

Ekel vor Speisen, besonders vor deren Rohstoff und Rohzustand, kann verändert werden. Nicht zuletzt am Beispiel von Sushi ist zu erkennen, dass kollektives Ekelverhalten ein dynamischer Prozess ist. Als in den 80er Jahren roher Fisch in Deutschland neu auf den Markt gekommen ist, war kalter Fisch mit kaltem Reis ein No-Go für viele weiße deutsche Menschen. Mittlerweile ist Sushi in nahezu jedem Supermarkt zu finden. Ebenso verhält es sich mit den Milchprodukten in Asien. Obwohl der europäische Markt längst gesättigt ist, wird wegen wirtschaftlichen Interessen der Industrie ein enormer Überschuss an Milch produziert, der seinen Absatzmarkt unter anderem in China findet. Mit dem Versprechen, Milch hätte eine gesundheitsfördernde Wirkung, insbesondere fördere es den Knochenwachstum und mit der Größe komme die Stärke, mit der Stärke der Erfolg, ist Milch „über Nacht und mit dem steigenden Wohlstand zu einem modischen westlichen Konsumartikel geworden“, wie in der Dokumentation „Das System Milch“ von 2017 erklärt wird. Binnen kürzester Zeit entstanden riesige eigene Produktionsstrukturen. Diese Beispiele zeigen, wie rasant sich ein Geschmacks- bzw. Ekelverhalten ändern kann und welche große Rolle dabei die Industrie spielt. Auch mit einer insektenbasierten Ernährung geht das Versprechen eines gesunden Lifestyles und Weltverbesserer-Aspekten einher.

Doch die Kehrseite der Medaille, wie die Förderung sozialer Ungleichheiten, prekäre Arbeitsverhältnisse bis hin zu Hungersnöten in den Produktionsländern, wird dabei ausgespart. „Ich glaube, es ist eine schlechte Idee, Insekten in der modernen Welt einzuführen. Benötigen diese Unternehmen viel Rohmaterial, werden sie es massenweise von uns aufkaufen, und unsere Kinder haben dann nicht genug zu essen. Wenn die Nachfrage nach Insekten plötzlich steigt, verstärkt das die Zerstörung unserer Ökosysteme und belastet die ländliche Bevölkerung zusätzlich.”, sagt eine ältere Frau im ländlichen Nordosten Thailands im Interview mit „Südostasien – Zeitschrift für Politik, Kultur, Dialog“. Ebenso stellen sich Fragen nach Nachhaltigkeit, Tierwohl und Medikamenteneinsatz, wie in der bestehenden Massentierhaltung. Das Problem scheint seinen Ursprung im System zu haben, wenn Insekten primär produziert werden, um Profit zu generieren.

 

Am Ende ist die Frage, ob omnivor, karnivor, vegetarisch, vegan oder insektivor also keine rationale Entscheidung, sondern immer eingebettet in ökonomische Interessen. Täglich bestimmen Werbespots und Marketing, was wir essen oder nicht. Verbraucher*innen sind ein Produkt ihrer Umwelt, die wiederum das Kauf- und Essverhalten beeinflusst. Daneben sind es historisch kollektive Ereignisse oder persönliche Erfahrungen, wie Traumata oder Unverträglichkeiten, die den Geschmack prägen und stetig anpassen. Nahrungsvorlieben und Abneigungen sind durchaus stark kulturell erworben, geben Aufschluss über individuelle Werte und Normen und sind daher immer relativ, als auch in ihrer Abhängigkeit von symbolischen Zuschreibungen zu betrachten. Grundsätzlich sollte niemand für bestimmte Speisevorlieben oder Abneigungen kritisiert werden, denn Essen ist und bleibt ein sensibles Thema. Ein respektvoller Austausch darüber kann jedoch aus kulturkontrastiver sowie aus interkultureller Perspektive von großer Bedeutung sein.

 

Quellen:

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Heimerdinger, Timo (2015). Igitt. Ekel als Kultur, in: bricolage 8, Innsbrucker Zeitschrift für Europäische Ethnologie, Innsbruck.

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Jeggle, Utz (1997): Runterschlucken. Ekel und Kultur, in: : bricolage 8, Innsbrucker Zeitschrift für Europäische Ethnologie, Heimerdinger (Hg.), Innsbruck.

Junk, Stephan (2010): Soziologie des Essens. Pierre Bourdieus 'Die feinen Unterschiede' Hat der kulturtheoretische Ansatz Bourdieus Erklärungskraft für das heutige Ernährungsverhalten?, GRIN Verlag, München.

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